„Willkommen zu Lived Fiction“, sagt eine Stimme. Die Stimme hat einen Namen: Dan. Früher habe Dan mit den anderen getanzt. Auch er war Teil der Stopgap Dance Company aus England. Die Company ist beim Festival NO LIMITS eingeladen. Eine Kritik in einfacher Sprache.
Kategorie: Kritik
Versuch über Hamlets Infragestellung des Seins
„¿Ser o no ser? (Sein oder Nichtsein?)“ Wer weiß, wie oft wir diese Frage in unserem Leben schon gehört haben – die Frage nach der Existenz, die Frage, die Shakespeare um 1600 gestellt hat, die Frage, die sich seither immer wieder in Literatur und Kunst mit Eindringlichkeit gestellt wird. So auch in der „Hamlet“-Inszenierung vom peruanischen Teatro La Plaza, das von Chela de Ferrari mit einer großartigen achtköpfigen Besetzung inszeniert wurde.
The cruel absurdity of everyday struggles
Jack Hunter’s “One of Two” is a forceful solo performance between humor, heartbreak and disability justice. Hunter shares with the audience the deep bond with his twin sister Bec, whom he affectionately refers to as his “womb mate”. The performance presents their autobiographical story of growing up with a disability in a society where differences are marginalised.
Die Feier vom Menschen als Kugelwesen
“El festín de los Cuerpos” von Danza Mobile wurde am 18. November 2024 beim diesjährigen NO LIMITS-Festival als Gastspiel im Theater RambaZamba gezeigt. Danza Mobile wurde 1995 in Sevilla gegründet und gehört zu den wichtigsten mixed-abled Tanztheatergruppen in Europa. Die Inszenierung beschäftigt sich mit dem Mythos vom Kugelmenschen – als „Fest der Körper“, die sich über Grenzen von gender und dis_ability hinweg begegnen und einander hingeben.
In Zukunft mit vielen Stimmen
„Die vielen Stimmen meines Bruders“ ist ein Stück, das von der Dramatikerin Magdalena Schrefel in Zusammenarbeit mit ihrem Bruder Valentin Schuster geschrieben und als Gastspiel des Schauspielhauses Wien am 20. November 2024 im Rahmen von NO LIMITS im Berliner Theater Thikwa aufgeführt wurde. Die Inszenierung kombiniert Elemente von Schauspiel, Puppenspiel, Video und Hörspiel und erzählt von Herausforderungen und Möglichkeiten, die mit einem nahenden Verlust der Stimme einhergehen.
Spectacles of verticality
What do you get when you combine Elon Musk, space voyages, the question of gender & sexuality and aerial acrobatics? An unexpected but equally captivating spectacle! “A spectacle of herself”, a solo performance with Laura Murphy, directed by Ursula Martinez, is a captivating piece that doesn’t give you time to catch your breath.
Mit Seil und Seele: Laura Murphys Kunst der Selbstinszenierung
Laura Murphy erzählt in ihrem Stück „A spectacle of herself“ ihre persönliche Geschichte. Sie verbindet hierfür Akrobatik mit Video und Text. Regie führte Ursula Martinez. Es ist ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst. Eine Kritik in einfacher Sprache.
From an accident to a life reimagined
”An Accident / A Life” is an autobiographical solo performance by Australian artist, director, choreographer, and dancer Marc Brew, in collaboration with Belgian choreographer Sidi Larbi Cherkaoui. Originally intended as a film due to the restrictions of the pandemic, the work has transitioned to the theater stage and, in 2024, became part of the NO LIMITS festival.